Tuesday, October 27, 2009

Fazit



Bussiness Class im Flugzeug, Thermalbad nach der Show, Kosovarischer Premierminister beim Konzert, Whirlpool im Hotel Prishtina, Rilakloster der Abstinenz, Highway Tiger, bulgarische Fernsehshow mit Vasko Krupkata, Schrottplatz in Bitola, schlechtester Sound ever, und am selben Abend beste Lightshow ever!!!, bejubelte Shows und noch viel mehr. Alles zu finden in diesem Blog. Viel Spass beim Lesen. Bilder werden nachgereicht.

praxis dr. arzt:
egal wie weit ein esel auch reisen mag, er wird nicht als pferd zurückkommen.

30.10. Groovestation.

Monday, October 26, 2009

Berlin- Dresden

Nun sind wir wieder in Dresden, haben die ersten 10 Stunden Nachholeschlaf hinter uns und haben uns vor Allem willig den Armen unserer Liebsten ausgeliefert und das nachgeholt, was 2 Wochen so entbehrt wurde.
Doch zurück nach Berlin: Wir erinnern uns: Nacht im Odyssee-Hostel nach herrlichem pakistanischen Essen, währenddessen Martin ständig einschlief, ....jowohl. Am Samstag dann ging es darum, Instrumente zu besorgen. Während ich meinen Bruder besuchte, und bis auf die Navigation des Ersatztourbusses aus Dresden, den Bommel stundenlang durch die Hauptstadt gurkte, eigentlich nix zu tun hatte, waren die anderen Jungs bei Highwaytiger(nicht im Käfig , nur im Büro und im Lager)und bekammen Backline, außer Piano und Mixer. Gut, daß es Freunde gibt...Danke-Film-Martin, der selbstlos seine Sonntags-Pläne verwarf und uns half.
Um 5 trafen wir uns am abgefahrenen C-Base, ein fantastischer Laden.Science Fiction, die Nautilus, Traumschiff Unterprice- sind ein paar lasche Wörter, die mir dazu einfallen. Und das ganze direkt an der Spree, und verwaltet von einem Verein, dessen paar Mitglieder, die ich die Ehre hatte, kennenzulernen, echt nett und korrekt sind.
Maik, der zu seinem 30. diese Fatsche veranstaltete, kümmerte sich rührend um alles.
Alles war sehr professionell, obwohl Maik alles andere als ein Veranstalter ist. Er entwickelt Laser und mit diesen Monster-Lichtquellen lief vor unserer Show noch eine 2-Stündige Presentation. Nach dem langen Soundcheck(der Techniker war das einzige Manko des Abends)gaben wir dem lustigen Thomas von Rockradio Berlin ein für unsere Verhältnisse recht informatives Inerview.Dann schnelles Essen, dann kam ein Auto mit Bommel, Christof und nem Punk, die haben Harald und mich zu nem kleinen Elbtalherzen-Konzertchen(3 Songs) in einer total abgedrehten Punkerkneipe abgeholt. Endlich mal einsingen, dachte ich noch, als ich in das Zeitloch hineinstolperte, doch schnell wurde ich aklimatisiert,indem man uns Bier reichte. Das Konzertchen war dadurch einmalig, da wir es mit einem Entertainer-Mixer zu tun hatten, d.h. immer wenn ich ins Mikro sang, war die Musik fast weg...na, Punk halt-no problem-oh ich mehre ganz schön rum, dabei will ich essen gehen mit den Jungens ins Bautzner Tor, wo uns die Sächsische Zeitung zu einem Interview hiongelockt hat....Was die plötzlich alle von uns wollen...
Zurück in der C Base gings dann bald los, die Bude war voll(Uff) und die Leute von Anfang an dabei. Von der Berliner Coolheit und Zurückhaltung bei vielen Veranstaltungen war hier nix zu spüren. Ich dankte allen(außer einem -der hats auch verdient) und wir spielten unter schwierigen Bedingungen(Sound)ein gutes Konzert.
Danach stundenlanges tanzen, abhängen, Sportzichten-Mulmen, trinken, Wiedersehen, Bedauern, daß die Tour vorbei ist.....e t c ..Ein Hostel um die Ecke nahm uns auf, und wir noch 2 lustige polnische Studentinnen mit aufs Zimmer um noch bis zum Hellwerden zu klönen...Konnten die rülpsen, Respekt. Am Sonntag fuhren wir total entschleunigt mit Bommel( dessen Nacht insofern einzigartig war, daß er sich auch ein Hostel-Zimmer mit der Liebsten nahm, schön pimperte und am nächsten Morgen 10 Augen von 10-Jährigen auf sich ruhen sah-das Zimmer war doch nicht leer gewesen) zurück, luden in DD aus und sind nun da!
Wer mehr wissen will, kommt zu unseren nächsten Konzerten, speziel am FREITAG, DEN 30. IN DIE GROOVESTATION. Tschüss, Euer Jo.

Saturday, October 24, 2009

Die Odyssee unseres lebens, inkl. Odyssee

Leute, ich sitz jetzt in Berlin, und hinter mir (und der Band) liegt die Odyssee unseres Lebens. Das Beste daran war die Bussiness Class im Flugzeug von Skopje über Budapest nach Berlin. Das schlimmste der kaputte Highway Tiger (unser treues Gefährt) auf einem Industriehof voller Schrottautos am südlichsten Punkt unserer Reise. Bitola kurz vor der Grenze nach Griechenland. Ihr könnt euch nicht vorstellen was man losmachen muss um von dort innerhalb von 30 Stunden pünktlich zum Konzert in Berlin, was immerhin ca. 2500 km entfernt ist zu kommen. Mietauto fällt ja vollkommen aus wenn man keine Kreditkarte hat, mal davon abgesehen daß in Mazedonien kein Highway Tiger von der Größe lebt. Und deswegen jetzt ein Loblied auf die Telekommunikation und die erotischen Stimmen der mehr als hilfsbereiten Damen von der VCD. Nicht zu vergessen Stephan von Highway Tiger in Berlin. Irgendwie haben wir uns nach mehr als 100 Euro teuren Gesprächen sowas von nonchalant aus der Situation gemogelt, ohne Schlaf wohlgemerkt, daß es noch nicht so richtig zu fassen ist. Nach dutzenden gesprächen ohne Dolmetscher und hunderten Telefongesprächen, wie schon erwähnt war ein Großraumgetaxi mit Holzstühlen und ungedämpften Achsen, ein Flugzeug inkl. 2 Sitzen Bussiness Class und zum krönenden Abschluss ein cooles Hostel in Berlin (Odyssee, passenderweise) am Start und jetzt ist es schon der Tag an dem das Konzert im C-Base stattfinden wird. Wir sind pünktlich da, werden ausgrüstet mit Backline vom Highway Tiger Office und werden die Show unseres Lebens spielen, welches unerwarteterweise doch nicht auf einem Schrottplatz bei Bitola endete. Everything is possible.... Live is great!!!!




Friday, October 23, 2009

????

Wir sind auf dem Flughafen in Skopje und warten auf die Maschine nach Budapest. Wie das kommt??? Heute abend wisst ihr es...

Letzte Show in Makedonia

Nun ja, eigentlich hatten wir uns den Tourabschied in Mazedonien anders vorgestellt. Bitola: heimliche Hauptstadt des Landes, erste Mukke seit qualvollen Tagen der Bühnenabstinenz, wunderschöne und freizügige Mädchen im Überschuss, die uns in Aussicht gestellt wurden, und so weiter. Stattdessen haben wir in einem abartigen Yuppie-Nightclub/Bar mit riesigen Aquarien in der Wand gespielt. Die meisten Mädchen waren Püppchen und mindestens so widerlich wie die Typen, die ebenfalls den ganzen Tag auf DER Einkaufsmeile der Stadt hoch- und runterflanieren. Styling and Profiling. So richtig interessiert hat unsere Mukke eigentlich niemanden außer drei tollen Leuten, die versucht haben das Konzert zu genießen und sogar so etwas wie die Ansätze von Tanz sehen ließen. Und hübsch waren sie auch noch. Danke!



Und der Weg zum Tresen war sehr kurz, wir haben eigentlich direkt davor gespielt; das hat uns schon mal vor dem Austrocknen bewahrt. Unser Dank geht auch an die städtische Polizei, die es uns ermöglicht hat, unser Set um die rockigen Titel stark zu verkürzen. So konnten wir das Konzert guten Gewissens vorzeitig beenden und danach zügig abbauen und den Bus vollladen. Nächstes mal spielen wir besser in der Jazzkneipe gegenüber. Christopf hat den halben Tag und den halben Abend gepennt und sich anschließend mit Red Bull zugezogen. Wir sind bereit für 30 Stunden Busfahrt nach Berlin und freuen uns riesig auf neue Futurama-Folgen in der Nacht und das Konzi in Berlin. Jetzt noch schnell Bier holen und nichts wie los!

Thursday, October 22, 2009

Bitola

Ist doch nichts geworden mit Ohrid. Hier die Story, warum.

An der Grenze zwischen Bulgarien und Mazedonien kams fast zum Eklat, weil uns der bulgarische Zoll wegen einer kleinen Carnet-Unachtsamkeit, an der niemand der Anwesenden Schuld hatte, nicht ausreisen lassen wollte. Das zog einen angespannten Nervenkrimi nach sich, der mich (Martin) dann doch echt sichtlich erschoepft hat. War nicht mein Tag. Zum Glueck hatte sich der Stationschef Herr Alexander (!!!) bereits vor der Zwangssituation eine mit goldenem Edding handsignierte CD ergattert und uebernahm die Klaerung der Situation. Er navigierte uns mit einigem Augenzudruecken ueber die Grenze, wofuer wir uns an dieser Stelle auch nochmal bedanken moechten. Da war wohl das buchstaebliche Musikerglueck und definitiv auch die Erwaehnung unseres Fernsehauftritts bei Vasko Krupkata hilfreich. Puhhh.

Dann folgte eine unglaublich schoene Fahrt durch die Bergwelt Mazedoniens. Erwaehnenswert ist sicherlich dass das Land so derart duenn besiedelt ist, dass man kaum Ortschaften sieht und demnach wenns dann einmal dunkel ist auch kein Licht um sich herum sieht. Sehr spannend.

Und ja, genau daran lags dann auch dass wir gleich in Bitola geblieben sind, statt nach Ohrid weiterzufahren. Wir kamen im Dunkeln an, fanden den Club Milenium auf Anhieb und unser Kontaktmann Tose war auch gleich zur Stelle. Er besorgte uns gleich eine kostenlose Unterkunft in einem Schuelerwohnheim und wir sind dann auf die obligatorisch ausschweifende Kneipen und Nightclub Tour gegangen. Ein eher mauer Ersatz fuer die Show in Skopje, aber immerhin amuesant. Heute abend nun die letzte Show hier, der Busfahrer wird uns gleich nach dem Konzert auf die Reise zurueck mitnehmen, damit wir Samstags puenktlich in Berlin sind zur letzten Show der BALKANKUR!!!!!


Wednesday, October 21, 2009

Fallen gelassen

Europastrasse zwischen Dupnitza und Blageovgrad. Tankstelle. Die Sonne scheint, der Kaffee schmeckt gut, die Chipsvorräte sind aufgestockt (Sour Cream mit Dill), und im Hintergrund is das Rilagebirge mit deinen scheebedeckten Gipfeln zu sehen. Danke Europa, hier gibts an der Tankstelle Internet, ich warte nämlich dringend auf die Mail vom Club Mala Staniza in Skopje, um die Details der Mugge heute abend zu erfahren. Statt dessen lese ich dass die Show gecancelt ist!!!
Its a long way to the top if you wanna Rock´n Roll, meine Herren. Muss man wohl immer mal wieder durch.
Erfreulicher ist es zu schreiben daß wir eine wirklich grandiose Nacht in einem Motel oberhalb des Rilaklosters verbracht haben. Mitten in den Bergen, schön ruhig und einsam. Gab gleich ne gute Gelegenheit zum Videodreh. Freut euch aufs Ergebnis.




Nun schalten wir den Notfallplan, und das heisst Ohrid, richtig viel Geld ausgeben und ne lange Nacht am wohl schönsten See Europas zu verbringen. Vielleicht gibts ja ne Musikkneipe, dann spielen wir spontan ne Show.

Bis dann.

Tuesday, October 20, 2009

Lass mich in Ruhe, ich Bel grad.



Wie fasse ich jetzt 2 Tage Sofija zusammen? Am Besten weit ausholdend und ewig lang. Also. Erste Station nach Plovdiv war das Studio von Кабелна телевизия СКАТ TV. Eine eher unscheinbare Baracke hinter dem Haus der Presse, das sehr aufdringlich an vergangene Ostzeiten erinnert und einem seither unveränderten Verfallsprozess ausgesetzt ist. Geiler Satz, hab ich jetzt in 20 minütiger schwerer Gedankenarbeit zurechtgeflext.

Vasko Krupkata kam um die Ecke. Ein Bilderbuch-Blueser-Hippie. Star in Bulgarien und Fernsehmoderator der einzigen Rock´n Roll Sendung im Fernsehen hier. Das Studio erinnert an seelige Rockpalast Zeiten, die Beatles, ZZ Top´s, Janis Joplins und alle anderen Größen von diesem Kaliber sind hinter der Bühne angebracht, eine WallofFame der Rockmusik. Vasko moderiert und führt das Interview. Wir machen was wir am Besten können. Wir selber sein. Wir reden über und trinken alles und spielen ein echt geiles Konzert. Ablauf war immer 3 Songs und dann Gespräch mit Vasko. Es war herrlich zu sehen wie die Kameraleute bei unserem Abschlusslied, bei dem wir wirklich alles gegeben haben was wir drauf haben, vor Lachen nicht mehr konnten und große Probleme hatten uns noch einigermaßen unverwackelt zu filmen. Super. Vasko´s Ansage danach war "You are the funniest Band I ever had in my Studio".



Nach diesem unumstrittenen Tour-Highlight (Nummer 8) gings rapide steil bergab. Das unumstrittene Tour-Tief folgte auf dem Fuß. Wir machten Soundcheck im Club "The Box" gingen abartig beim Chinesen essen und kamen zurück zum Club der bereits geschlossen hatte. Keine Türsteher mehr, die Supersexy-Bargirls mit den heissen Ausschnitten und enganliegenden Jeans waren auch weg und das einzige was wir machen konnten war Instrumente wieder in den Bus laden, zum Hostel fahren und die nächstbeste Kneipe aufsuchen um uns gediegen vollaufen zu lassen nach soviel Ups and Downs.

Dann hatten wir nen freien Tag in Sofija, den wir zur Hälfte im Bett und zur anderen Hälfte mit Sightsseing verbracht haben. Da gibts nun nicht so viel zu schreiben. Eine weitere Nacht mit Youtube und den üblichen Ausschweifungen ist nun hinter uns und wir setzen uns gleich ins Auto um nach Ohrid zu fahren. vorher bekommen wir noch unsere Sendung mit Vasko auf DVD und haben ansonsten noch kurzfristig eine Mugge in Skopje bekommen. Und zwar morgen abend im Club Mala Staniza. Na dann.

Monday, October 19, 2009

Plovdiv Club Lebowski 17.10.09

Boxenstop in Sofia


Ausladen - Durchchecken- Einladen - Weiterfahren

Saturday, October 17, 2009

Warte mal, ich Blageov grad

Jetzt sind wir mittlerweile in Plovdiv angekommen. Die Berichte der letzten 2 Tage stehen noch aus, aber immerhin in den Startloechern, also bissl Geduld ihr fleissigen Blogleser unseres Vertrauens. Wir hatten ein hammergeiles Konzert in Stip, der Club war brechend voll, die Leute sind extra wegen uns gekommen, das letzte Konzert im Dom na Mladi vor 2 Jahren scheint schoen reingehauen zu haben.

Hier die schon vor ein npaar Tegen versprochenen Bilder, ich trink parrallel Staropramen das hier zum Glueck gezapft wird, und mach nebenbei Soundcheck. Uebrigens gibts jetzt Marracash Salami:

KOSOVO:



IRGENDWO:

STIP:

Friday, October 16, 2009

Hot Water tonight possible

Jetzt nachdem wir mittlerweile eine unglaublich chaotische und saukalt verregnete Nacht in Skopje hinter uns haben, faellt es unheimlich schwer noch einmal Prishtina und den Kosovo Revue passieren zu lassen. Zur Abwechslung sind hier paar Bilder, und nur eines ganz kurz. Der Premierminister war mitsamt seiner Privatarmee und diversen Schergen im Jazzclub. Voellig unangemeldet und mit vielen unangenehmen Nebeneffekten. Die Musik wurde leiser gedreht, die Leute unterkuehlten wie Sau und die gefuehlte Temperatur waehrend der Show duerfte auf jeden Fall im Minusbereich gelegen haben. Das ist uns zum ersten und hoffentlich letzten Mal passiert. So hier einige Bilder fuer euch und die Retrospektive der Skopje-Nacht von Schorf im naechsten Eintrag, und ihr habt wie immer die Moeglichkeit uns Kommentare zu senden.



Gibt hier leider keine Vorschaumoeglichkeit fuer Bilder, voll nach Zufallsprinzip ist jetzt nur ein Bild, zudem eins aus Stip wo wir grad angekommen sind.

praxis dr. arzt.
diagnose: furor teutonicus culturalis

...von Skopje nach Stip...

Jo:Eine erstaunlich gesunde Nacht ließ mich recht früh erwachen und stundenlang allein die legeendären Basare Skopjes erforschen. 1000 und eine Nacht trifft auf sozialistisch-futuristische Moderne. Leider verstehen sich die verschiedenen Kulturen, ,in diesem Falle kosovarische Moslems und mazedonisch-Orthodoxe nicht so prächtig, so hören wir immer wieder Schauergeschichten von Mord und Raub....aber ich denke, die sind sämtlichst übertrieben und aufgebauscht, begegnen mir doch nur freundliche und unaufdringliche Leute. Mittags traf ich dann die Anderen, wir schauten uns das hier noch existente Hütchenspiel an, und begaben uns dann auf den wunderschönen Weg über Land nach Stip. Eine Rast führte uns in einen unbeheizten Laden hinter einem bunten Straßen-Gemüse-Markt.Dort wurde frisch für unser Essen eingekauft und alles, bis auf die dauerhafte Eiseskälte war perfekt. Viel zu früh waren wir in Stip und trafen den Sohn vom Veranstalter( Boskow), der an derartigen Canabiskonsumbedingten Verpeilungen litt, daß es etwas anstrengend war. Doch wir ließen uns nicht aus der zielorientierten Ruhe bringen, machten einen sehr langen Soundcheck, sahen uns die Pension mit angeschlossenem Thermalbad an und gingen essen. Mit Tränen in den Augen( peperonis) hetzten wir zum Club und sahen uns einer erwartungsvollen und zahlreichen Menschenmenge gegenüber.Dieses Konzert war das beste, was man sich als Musikant wünschen kann-40 agree, alles tanzt, die Menge johlt mit,stageediving,etc....umso erstaunlicher, daß der Abend noch ein weiteres Highlight barg, Nach Ankunft im "Hotel"(Modell Kasachstan)durften wir nochmal in die Thermalgrotte-mit Tütchen, Bier und nackt im damenbecken im moslemisch geprägten Teil Mazedoniens bei gefühlten 70 grad ...tip-wir kommen wieder!

VINOSKOP

Hier im Tal steht jetzt nur noch die Sonne auf der riesigen Landesflagge, die über der Bühne gehisst im Nachthimmel steht. In der Ferne leuchtet ein gigantisches Kreuz auf dem Gipfel einer der Berge, die sanft die Stadt umgeben. Eine rumänische Folkrockband heizt vor uns ordentlich ein, doch auch hier ist die Luft für die Jahreszeit zu kalt. Beschwipst vom mazedonischen Rotwein entern wir mithilfe unseres Skopjer Lieblingstonmanns die Bühne beim wahrscheinlich letzten Open-Air des Jahres. Das Fußvolk ist zahlreich erschienen und uns höflich ergeben. Unsere Musik wird mit artigem Tanzen und Jubeln quittiert. Einer bösen Ahnung folgend beenden wir das Konzert aber bereits nach einer guten halben Stunde.



Der darauf einseztende Nieselregen spült die Gäste unter die Planendächer der aufgebauten Weinstände und die bezaubernden Stadtfeen zu uns in den Technikpavillion. Nicht nur der Rotweinrausch lässt unseren Abend immer wärmer und kuscheliger werden.
Die auf den Regen einsetzende Traufe allerdings schwemmt die letzten hartnäckigen Weintrinker nach Hause und unsere Träume in den Rinnstein.
Zwei niedliche Blutschinkwelpen führen uns, nachdem wir unsere Siebensachen aus dem Bus geholt haben, durch den kalten Schauer zum Taxi, das uns zu unserem Nachtlager weit draußen in den Bergen bringt. Die beiden Wonneproppen hinterlassen uns die Adresse des Hauses, die sich später noch als falsch herausstellen wird. Keine zehn Minuten halten wir es dort aus. Unsere Sehnsucht ist mindestens so stark wie unsere Unvernunft und so steigen wir gleich wieder ins Taxi, das wir vorsichtshalber vor der Haustür haben warten lassen. Den Rest der durchfrorenen, triefnassen Nacht bringen wir mit Körben unserer Feen, Burek von Mama und Taxiodysseen mit unserem Fahrer Dimitril zu. Unsere einziger Trost: B-E-L-L-A-N-T-I-N-E-S

Thursday, October 15, 2009

Lofke hat ein Zimmer mit Whirlpool!!!

Es gibt derartig viel zu berichten, dass ich die schwierige Aufgabe weiterdeligieren werde einen Post zu schreiben. Nur so viel. Nachts mit nem Whiskey am offenen Kamin in derHotel Lounge, und dann hoch ueber den Daechern von Prishtina in seinem Einzelzimmer zu schlafen ist sowas von supa... Mehr nachher.

Tuesday, October 13, 2009

Nachschlag mit Sahnehaeubchen aus Steyr

Fotos von der Bühne hier: http://www.flickr.com/photos/roeda/sets/7215762256
3048266/
Portraits hier: http://www.flickr.com/photos/christof_zachl/sets/7
2157617692010342/

Spaeter dann mehr vom Busfahrer zu heute!!!

Wir waren in der Jukebox des puren, ungefilterten Gluecks

Liebes Tagebuch. Du wirst es nicht glauben aber das Konzert gestern war gaaaaaanz toll. Es gab supileckeres Essen und riesengrosse Bierflaschen die niemals alle werden wollten. So hatten wir das Land hier in Erinnerung und genauso ist es auch diesmal wieder. Ich habe mich um ehrlich zu sein einmal selber in den Arm gebissen um rauszufinden ob ich wache oder traeume und was denkst du Tagebuch??? Ich war wach. Wirklich.

Und ausserdem haben wir gleich noch ein weiteres Skopjekonzert angeboten bekommen, damit auch wirklich jeder Einwohner dieser schoenen Stadt die Moeglichkeit bekommt uns zu sehen. Yepp.

Und die ominoese Jukebox war ne Kneipe mit mazedonischen Blutschinken davor. Und was stellt sich raus? Wenn man macht was die wollen sind die sowas von harmlos!!!! Dann gabs noch ne Bar die auch gut aber auch ein bisschen schlecht war. Aber eigentlich doch ganz gut. Die hatten dort einen Tresen. Und der war lang und von angenehmer Hoehe. Und voller netter Leute. Zumindest ueberwiegend nett. Obwohl. Eigentlich waren alle nett. Zumindest meine ich mich daran zu erinnern.

Jetzt sind wir im Art Hostel und das interessiert ja nun wirklich niemanden, aber hier ist niemand der mir Einhalt gebieten koennte in meiner Schreiblaune. HARRRRHARRR. Is schon geil als erster munter zu ein. Oh, da kommt der Doktor.

Und ausserdem: DIE ALLERALLERBESTEN GRUESSE AN HELGE NUG VON DER UPSETTER REDAKTION. DANKE FUER DAS NEUE HEFT, WIR HABEN ES UNS AUF DER FAHRT LAUTHALS LACHEND VORGELESEN DU GEILE SAU!!!!!!!

praxis dr. arzt.
heute keine sprechstunde.

Monday, October 12, 2009

Tranzit

Ein glatzköpfiges Prachtexemplar eines serbischen Blutschinken in Khaki-Uniform empfängt uns herzlich an der Grenze zum Transitstaat. Nachdem er einen miesgelaunten Blick auf unsere zerfledderten Reisepässe geworfen hat, öffnet der 150-Kilo-Brocken jede Tür unseres Highway Tigers, sieht sich misstrauisch im aufreizenden Tourbus-Chaos um und grunzt etwas Unverständliches in die Runde. Zufriedenes, zustimmendes Nicken und ein Kauderwelsch aus internationalen Begrüßungsfloskeln besänftigen seinen schnüffeltrieb aber sogleich. An diesem späten Sonntagabend hat er wohl genauso wenig Lust auf eine Razzia wie wir. Nachdem auch die Zollformalitäten überraschend schnell bewältigt sind, geht's auf in unser nobles 10€ Motel Mandic mit Tischtennisplatte im edel gefliesten Foyer. Endlich äölkjhzgfdsa. Schon vor Mitternacht gibt die Band außer gleichmäßig auf-und abschwellendem Schnarchen kaum noch Laute von sich.






Am nächsten Morgen geht's nach 23 Mini-Kaffees am Tresen des Motel-Grills früh wieder auf die Autobahn. Nur wenige Kilometer hinter der Mautstation kommt allerdings eine Polizeisperre und wir dürfen uns die nächsten 100 Kilometer des Landes gemütlich von den huckeligen Landstraßen aus ansehen. Deswegen heißen die ja wohl auch so. Abgeernete Maisfelder säumen die geflickte Piste links und rechts. Goldbraun gebraten vom nun überstandenen trockenen Sommer liegen sie in der Sonne, die sich durch die leichte Wolkendecke drängt und mit nachlassender Kraft die Erde wärmt - fehlt nur noch die Butter darauf.
Nach einer kurzen und fleischhaltigen Rast überqueren wir zum wiederholten Male die Donau und erreichen das nächste Etappenziel: Belgrad. Moloch. Fantasievolle Stahlbetonbauten und tausendfache Eigenheime ziehen sich kilometerlang durch die sanfte Hügellandschaft des beginnenden Balkans. Relativ schnell und mit nur einem U-Turn kommen wir wieder auf die Autobahn und zur nächsten Mautstation, mal sehen, wie weit wir es diesmal schaffen.
Bis Skopje sind es noch ein paarhundert Kilometer inklusive einer weiteren unangenehmen Staatsgrenze und um sechs sollen wir im Club sein. Also Christopf: Nun aber rasch!

Sunday, October 11, 2009

das Sprungbrett...

...in den Balkan heißt Steyr. Die Bande hier ist so sympathisch. Anfangs wird man verstanden, versteht aber nix und denkt, man wäre ganz woanders, doch bald weicht man auf und wir merken, wir sind eins, wir reden eine Sprache...Österreich wird im Übrigen deswegen nicht Osterreich geschrieben weils eben noch nicht ganz Osten ist. Aber fast. Wirklich. Ganz nah dran. Eines ist für mich persönlich von ganz großer Bedeutung. Motorspsycho haben hier auch schonmal gespielt. 1998!!!!(Martin).Jo:Wider Erwarten und trotz predepressiver Ankündigung im Regen, daß vielleicht keiner kommt, war der Konzertraum voller interessierter, zum teil von Anfang an tanzender Leute. Auch die geliebte Ottensheimer Fraktion war da. Nicu und Anne werden heiraten-Glückwunsch und Grüße an Bernard.Frohes Fest und ein langes, glücklichees Leben!!!Meine Halsseuche hab ich weggeschrien..juhu.Martin:Mannomann.Jo:Tschüss und gute Reise an uns selber, heute gehts nach Mittelserbien.Zieh an Busfahrer!!!!!

ROEDA

Rock Oesterreich du Arschloch.

´S Beislset is supa!!!! Alles Liebe an die Lieben.

Saturday, October 10, 2009

Ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer Schritt für Marracash!!!!

Den Bus geschmeidig abgeholt, in Prag nur einmal verfahren (SCHNELL GEKLÄRT!!!!!!!), Tschlechchland dann viel zu kurz und viel zu wenig, kein Hostinec, dann Apfoltern in der Galgenau und jetzt Steyr. Super Club, nette Leute, morgen dann mehr dazu. Jetzt kommt die Ärztinendlich und versorgt den Doktore der eigentlich gern ins Krankehaus wollte. Er muss den Mund öffnen, ungestört, versteht sich.

praxis dr. arzt.
ich war beim arzt. falsch. die arzt war bei mir.

Wednesday, October 7, 2009

Plsen Bilder online!!!!

http://www.bartstattoo.cz/koncerty/30_9_09.php

Neues geiles Date für die ganze Band

Haben wir ja nochmal richtig abgesahnt. Am 15.10. kommt ein Auftritt auf dem Wine Fest Skopje 2009 (the ORIGINAL!!!!) dazu. Also wer jetzt noch günstig ein Flugticket in die mazedonische Hauptstadt ergattern kann sollte das nun wirklich tun.

Monday, October 5, 2009

Drazdany nad Labem

Zuhause für 4 Tage. Retrospektive: Saugeil. Hier noch paar Bilder zum Warmbleiben. Samstag gehts dann richtig los im KV Roeda in Steyr / Österreich. Wir bleiben frisch, und das auf jeden Fall bis zum 30.10. Die Groovestation will schließlich auch gerockt werden...













FATMAN

Sunday, October 4, 2009

Kiffen war gestern, heute ist 80er

Susice saugeil. Bilder morgen. Text spaeter.

Naechste Woche Balkan. 30.10. Groovestation. Alles Paletti.

Ein Hoch auf Ikebara. Kommt ihr alle am Besten am 17.11. in Katys Garage zum feiern. Da legt er auf und das ist dann wirklich ein Grund dort zu sein, weils der einfach sowas von Balkanrockt!!!!

Saturday, October 3, 2009

Batyskaf - Weltkulturerbe

ganz tief in tschechien, mitten im gebirge in Zdar nad Sazavou fanden wir eine riesige tiefseetauchglocke. und an der eingangsluke stand fett MARRACASH ORCHESTRA. der club Batyskaf in einer relativ unspektakulaeren kleinstadt, die dank einer irrsinnigen suburbanen kirche den UNESCO weltkulturerbe traegt. und das tut nicht jede stadt. auch die ersten nachreisenden fans aus ceske budjevice haben das kaf gefunden. trotz den massiven durch bierkonsum einsetyenden ermuedungserscheinungen haben wir den saal nachts gerockt. und das nach drei vorbands und gefuehltem dreistuendigen soundcheck. auch das hotel marke 1970 C2-Standard hat uns noch zu hoeren bekommen. oh je, ich muss schluss machen, soundcheck...

Friday, October 2, 2009

Bud weiss wies war

Hier der chronologische 02.10.2009

3:15 Zeit zum Schlafen. Aber wir sind alleine in der Bar.....
9:15 Neue Faesser werden geliefert. Laerm der an die Vietnamkrise erinnert reisst uns mitsamt unseren Traeumen aus unseren Idealstandardbetten.
9:37 Sehr grossen Pudel gesehen. Mittlerweile ist das Bad besetzt. Mist.
10:00 Alle sind frisch geschminkt. Wir gehen zum Night*and*Day*Liner der am Club parkt. Dann Superfruehstueck und die Getraenkerechnung, die, wie erwartet, hoeher ausfaellt, als gedacht.
10:44 Mit dem Ordungsamt arrangiert und der Buergermeisterin einen Gruss gesandt. Budweis bis bald!
12:08 Pullerpause
13:06 Pullerpause
13:24 Pullerpause
Lofke nutzt die Zeit um Kastanienmaennchen zu bauen und der Rest uebt sich in Volkstanz, sobald sich eine freie Minute feilbietet. Wir werden wohl gegen 16:50 ankommen. Der Club ist super. Menschen warten, Applaus brandet auf und auch vereinzelte schuechtern wohlmeinende Pfiffe sind zu hoeren. Angst. Wir entspannen uns erst als sie sich auf den soeben angekommenen Tourbus der Vorband stuerzen.
Polizeikontrolle. 10 attratktive, dickbruestige Polizistinnen im Heiratsfaehigen Alter blockieren kokett die Fahrbahn. Ueberredungskuenste helfen nicht weiter, hartes Durchgereifen ist gefragt. Gottseisgeschuldet!!!!! Prof. Ikebara regelt alles. Wir kommen mit dem Veranstalter ins Gespraech, der aber noch gar nicht da sein kann, da wir noch 50 km vom Ziel entfernt sind. Merke erst jetzt dass ich schlief.

3 Stunden spaeter: Im Club angekommen. Tatsaechlich mit dem Veranstalter ins Gespraech gekommen. Alles ist megaentspannt und waehrend ich das hier schreibe ist zum Glueck nichts von dem Stress zu spueren der gern um die Ecke lauert auch wenn da eh nichts ist.

Praxis Dr. Arzt:
Wenns nicht passt versuchen Sie es mit DILDOLIN.

Alles Ikebara







Ceske Budejovice. Seht selbst

Thursday, October 1, 2009

Rohrfrau gesucht im Braunen Salon

Praxis Dr. Arzt:
Fahren Sie nach Prag, trinken Sie Kaffee im Hostel. Nehmen Sie ruhig paar Bierglaeser aus der Kneipe mit. Ihre Frau wird es lieben. Gott vergelts.
KaKake und PeePeeke. Ihre Schwester Simone notdurfte nicht mitgekommen ist.

www.bartstattoo.cz uebernimmt die bebilderte darstellung des gewesenen.

Tipp des Monats

man MUSS nicht die Autobahn nutzen, um nach Plzen zu fahren, es gibt durchaus weitere Wege.Einen von diesen nahmen wir, um spaeter als erwartet um so herzlicher empfangen zu werden.Endlich zu Hause im Mekka des Suedens. Die Menschen erschienen puenktlich und sehr zahlreich. Nachdem Adolfo solo als Vorband gejodelt hatte, gaben wir die beste Mukke seit mindestens vorgestern zum Besten. Pod Lampou ist auch ein feiner Laden, und der Wirt hat mitlerweile die Folgegeneration eingearbeitet und kann sich somit voll auf die Aquise konzentrieren. Und schoene Girls, die gerne Jazz hoeren, gabs auch noch...Von der Stadt sehen wir diesmal nicht viel, Profesor Ikebara, unser von nun an mitreisender Mentor und Balkan-DJ draengelt....Ahoj und Ciao bedeutet Hallo und Tschues...

XT3 in Praha